Moritz Lauchheimer

Moritz Lauchheimer
Moritz Lauchheimer

Moritz Lauchheimer wurde am 29.12.1890 in Schopfloch geboren. Er erlernte den Beruf des Schneiders.
Am 23.12.1924 zog er zu seinen Eltern nach Gunzenhausen. Doch nach fünf Jahren, am 19.11.1929, übersiedelte er nach Holland.
Am 08.01.1935 kehrte er über Schenkelingsfeld wieder zurück.

Vom 25.01. bis 01.11.1935 lebte er in Neustadt a. d. Saale.
Am 10.12.1938 meldete er sich nach Augsburg ab. Von dort wurde er nach Riga deportiert und ist hier am 13.11.1941 ums Leben gekommen.


Astrid Seidl
Astrid Seidl

Astrid Seidl ist eine Enkelin des Ludwig Ordenstein und eine Nachfahrin der Ida Lauchheimer. Sie schrieb uns:

Liebe Schüler,
Schopfloch gehört meines Wissens zur Israelitischen Gemeinde
Nürnberg (Schuricht [at]schuricht.ikg@ah-heim.de).Die Großmutter meines Vaters hieß Ida Lauchheimer und hat später Herrn Josef Ordenstein geheiratet. Es könnte sogar sein, dass Herr Moritz Lauchheimer der Bruder war.
Mit freundlichem Gruß, Astrid Seidl

Diese Internetadressen erhielten wir auch von ihr:

Am 6. Februar 2004 schickte sie uns folgende E-Mail:
Liebe Schüler,
anbei Informationen von Herrn Dr. Heusler vom Stadtarchiv München. Es liegen auch einige Akten diverser Lauchheimers im Staatsarchiv München. Ich habe auch die Registrationsakte von Ida Lauchheimer (aber nicht meiner Urgroßmutter, von der Bundesfinanzdirektion Nürnberg). Der Zentralverband der Israelitischen Kultusgemeinde in München hat evtl. auch Unterlagen, wie Geburts- und Heiratseinträge. Außerdem hat sich
Herr Karl-Heinz Rueß, Stadtverwaltung Göppingen, Postfach 11 49, D-73011 Göppingen
mit den Lauchheimers beschäftigt und ein Heft herausgebracht. Beim Polizeiarchiv München war ich noch nicht, die könnten evtl. auch Unterlagen haben sowie selbstverständlich die israelitische Kultusgemeinde Nürnberg, zu der früher Schopfloch gehörte. Von dort habe ich einige Unterlagen wie Gräber und auch Auszahlungen. Für mich wäre wichtig, wer die Geschwister von meiner Urgroßmutter Ida Lauchheimer, die mit Josef Ordenstein verheiratet waren und deren evtl. Abkömmlinge.

Bis jetzt haben wir keinen Zusammenhang zwischen der Familie Lauchheimer aus Schopfloch und den Vorfahren von Astrid Seidl aus Jebenhausen finden können.

Sehr interessant fanden wir das Heft von Karl-Heinz Rueß: „Spuren schreiben Vergangenheit“. Darin ist die jüdische Geschichte der Orte Jebenhausen und Göppingen dokumentiert, in welchen die Lauchheimers lebten.

Eine Nachfahrin der letzten Familie Lauchheimer aus Jebenhausen, Inge Auerbacher, schrieb das Buch
„Ich bin ein Stern“.

Darin schildert sie die dramatische Zeit ihres KZ-Aufenthaltes in Theresienstadt, den sie als Kind zusammen mit ihren Eltern überlebte.