Volksschule
Die israelitische Volksschule Gunzenhausen (1882 bis 1938) ist erst auf Grund der bayerischen Schulreform vom Jahr 1824 ins Leben gerufen worden. Nachdem die Schule um die Mitte des 19. Jahrhunderts in das Anwesen Mariusstraße 13 verlegt worden war, in dem sich auch das rituelle Bad befand, der Vorbeter und Schächter seine Wohnung hatte und die Unterbringung sich deshalb ebenfalls als unzulänglich erwies, entschloss man sich, im Zusammenhang mit dem Synagogenbau 1882 auch ein neues Schulhaus zu errichten.
Es wurde bis 1938 als jüdische Volksschule genutzt, obwohl zu diesem Zeitpunkt kaum mehr jüdische Kinder in der Stadt lebten.


